Fehler bei der Hochzeitsplanung
Fehler bei der Hochzeitsplanung passieren vielen Brautleuten. Darum solltet Ihr ab dem Tag des Antrags eine Liste anlegen. Diese umfasst alles, was Euch in Sachen Hochzeits Planung auf Anhieb einfällt. Natürlich ist die Liste nicht statisch. Euch werden im Verlauf der Vorbereitungen sicher noch viele Aspekte auffallen. Manches lässt sich rasch erledigen, manches braucht Zeit. Streicht durch, was erledigt ist, und schaut Euch die Liste immer wieder an, auch wenn es noch einige Monate bis zur Trauung dauert. Einige schlimme Fehler während der Vorbereitungsphase sowie der Hochzeit selbst habe ich Euch hier zusammengestellt.
Das Budget
Die wenigsten von uns können es sich leisten, eine Hochzeit ohne Budget zu planen. Es kommen sehr viele Kosten auf Euch zu, die bald unüberschaubar werden. Das fängt beim Drucken der Save-the-Day-Karten an und hört beim Hochzeitskleid noch lange nicht auf. Welche Ringe sucht Ihr aus? Wo soll gefeiert werden? Wie viele Leute werden eingeladen? Welche Musik ist angesagt? Buffet (oder Menü) und Feuerwerk, Hochzeitstorte und die zahlreichen Blumenarrangements, dazu die Kosten für die Trauung selbst.
Ein Hochzeitstag ist teuer und Ihr solltet wissen, was Ihr wofür ausgeben wollt.
Welche Posten sind die wichtigsten? Vielleicht dürft Ihr auch auf finanzielle Hilfestellung durch die Eltern oder zukünftigen Schwiegereltern setzen. All das sollte aufgelistet und genau durchgeplant werden.
Die Gästeliste
Die Gästeliste ist ein schwieriger Posten, vor allem, wenn nicht alle eingeladen werden können, weil kein Platz oder kein Geld da ist. Trotzdem ist es wichtig festzulegen, wer zur Trauung und zum Stehempfang kommt, wer abends bei der Party dabei ist. Vielleicht werden die Freunde zu einem tollen Polterabend eingeladen (eigener Punkt in die Budgetplanung) und der Hochzeitstag selbst findet nur im kleinen Familienkreis statt? Zum schlimmsten Fehler gehört das ewige Verschieben, wer eingeladen werden soll. Eine Gästeliste sollte bald stehen. Ein Grund sind die Save-the-Day-Karten.
Die Save-the-Day-Karten
Es ist sinnvoll, Save-the-Day-Karten zu verschicken, und zwar recht bald, wenn der Hochzeitstermin feststeht. Die meisten Menschen sind laufend verplant, haben berufliche wie private Termine, verreisen oder sind ansonsten verhindert. Mit diesen Karten wird das wichtige Ereignis angekündigt und die Angeschriebenen können sich darauf einrichten. Solch ein bedeutender Tag kann durchaus schon ein Jahr vorher bewusst gemacht werden. Dies ist noch keine offizielle Einladung, sie folgt später.
Der Vorteil der Save-the-Day-Karten: Keiner der potenziellen Gäste kann am Ende sagen, er habe es nicht gewusst.
Der Fotograf
Sparen am falschen Ende wird Euch ein ewiges Ärgernis sein. Darum solltet Ihr klären, wer die Fotos macht. Ein professioneller Hochzeitsfotograf hat ein Händchen und vor allem ein Auge dafür, was auf einem Hochzeitsfest wichtig ist: die Zärtlichkeit der Partner, das Lachen der Kinder, der Schabernack der Gäste in der Fotobox. Wenn Ihr einen Eurer Gäste beauftragt, kann dieser nicht selbst teilnehmen, sondern muss immer mit der Kamera unterwegs sein. Hochzeitsfotografen dagegen sind ein paar Stunden im Einsatz, machen offizielle Aufnahmen und Schnappschüsse, drehen auf Bestellung auch ein Video. An diesen Bildern werdet Ihr Euer Leben lang Freude haben, darum sind sie fast so wichtig wie der Tag selbst.
Die Musik
Welche Musik wollt Ihr hören? Wird getanzt? Richtig abgefeiert? Dann ist ein DJ zur Hochzeit die richtige Wahl. Natürlich wird im Vorfeld mit Euch besprochen, was gespielt werden soll. Ein erfahrener DJ bietet eine breite Palette vom Hochzeitswalzer bis zum Partysong. Die Musik stellt deshalb einen wichtigen Programmpunkt dar, weil sie eine umfassende Wirkung auf die Gäste und damit auf die Atmosphäre hat. Zu einer ausgelassenen Abendparty ist ein Profi etwas ganz anderes als Musik, die einfach nur abgespielt wird. Stellt Euch vor, Eure Musik funktioniert nicht und niemand kann am Ende tanzen; es gibt vielleicht nicht einmal Untermalungsmusik. Wie entsetzlich!
Der DJ dagegen macht Stimmung und nimmt die Menschen richtig mit.
Die Hochzeitslocation
Die Location ist in Sachen Feiern ein bedeutender Mittelpunkt und sollte unbedingt zur Anzahl der Gäste passen. Zu viele Leute auf engem Raum sind ebenso unschön wie zu wenige Menschen in einem riesigen Saal. Keiner fühlt sich wohl, das drückt aufs Gemüt. Insofern könnt Ihr die Hochzeitslocation zuerst aussuchen und dann die Gästeanzahl anpassen; oder umgekehrt. Übrigens: Bucht rechtzeitig! Andere Menschen sind wahrscheinlich ebenfalls an einer Reservierung interessiert. Außerdem solltet Ihr, wenn Ihr im Sommer heiratet, für Sonnenschein und Regen gerüstet sein. Könnt Ihr draußen feiern und bei schlechtem Wetter nach innen ausweichen? Das solltet Ihr vor der Buchung unbedingt erfragen und abklären.
Fazit zu den Fehlern bei der Hochzeitsplanung
Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, Fehler bei der Hochzeitsplanung zu machen: beispielsweise sich zu überschminken, den Brautstrauß zu groß und zu schwer auszusuchen oder erst in letzter Sekunde zum Friseur zu gehen. Vergesst auch die kleinen Geschenke für die Gäste nicht, die im Übrigen ebenfalls einen Budgetposten darstellen. Weiterhin sehr wichtig: Plant immer zusammen, fangt rechtzeitig damit an und gönnt Euch zwischendurch genügend Pausen zu zweit.